April 5, 2025 Deutsch

Rede von seiner Heiligkeit Sri Ganapathy Sachchidananda Swamiji – 5. April, 2025 – Dundigal, Bhagyanagaram, Hyderabad

Wir haben heute über eTV gehört. Früher hat Swamiji Kurzgeschichten in Gemini TV erzählt, das gesamte Katha Sagara hat Swamiji erzählt.

Damals gab es keine Smartphones. Dann tauchte langsam eTV auf, und wir wollten dort regelmäßige Programme. Swamiji ging nicht in ihr Studio, die Leute von eTV kamen und bekamen unser Filmmaterial und sendeten dann diese Episoden.

Sie kamen einmal nach Vijayawada. Nirmala Chowdary, ein Devotee, kümmerte sich um sie, so daß sie als erste Swamijis Darshan hatten. Dort ist immer viel los, deshalb kümmerte sie sich um sie. Der Chef dieser Gruppe sagte damals, daß es ihn verlegen machen würde, daß seine Gruppe diese spezielle Aufmerksamkeit bekäme, weil sie dadurch allen Anwesenden und vor allem Swamiji Unannehmlichkeiten bereiten würden. Er hatte nicht das Gefühl, etwas Besonderes zu tun, da er ja nur das Material, das Swamiji ihm gab ausstrahlte auf eTV. Er empfand die Aufmerksamkeit, die sie bekamen sowie die Girlanden unangemessen.

Damals änderte sich mein Denken, ich hatte das Gefühl, sie seien wirkliche Devotees. Wann immer ich konnte, ging ich für Aufnahmen ins Studio. Viele große Gelehrte schrieben für Swamiji, Swamiji sammelte alles, sah es durch, verbesserte und verschönerte den Inhalt. Ihr seht das Programm in ein paar Minuten, es steckt viel Arbeit dahinter. Und dann ging es auch auf YouTube, da mussten wir ernsthaft arbeiten, weil es nicht einfach eine Rede ist. Ganz gleich, ob Swamiji in der Stimmung war oder nicht, ob Er sich wohl fühlte oder nicht, ob Er auf Reisen war, ob Er dringende Arbeit hatte oder nicht, Er sprach jeweils für eine Stunde. Nachdem das bearbeitet war, waren es noch 10 Minuten. Es ist viel harte Arbeit, es ist wie eine Fabrik. Dank ihnen gibt es jetzt rund um die Welt viele Reden.

Sie haben nicht Swamijis Aufgaben – sich um Devotees und Ashrams kümmern, Krankenhäuser bauen, Devotees mit persönlichen Problemen und ernsthaften Krankheiten helfen, die Hinterbliebenen der Verstorbenen trösten, Neugeborene begrüßen, weinen mit denen, die Kummer haben und lachen mit denen, die feiern, Swamiji muss alle Gefühle ausspielen. Und in der Mitte von allem muss Swamiji Aufnahmen machen.

Der Sinn meiner Inkarnation ist anders. Ich kann nicht einfach dasitzen und Aufnahmen machen, sondern ich muss mich um alles kümmern. An manchen Tagen sitze ich nur für Aufnahmen im Studio, und die Kinder drängen mich zu essen. Ich verschiebe es immer wieder und nehme weiter auf, dann ist meine Gesundheit beeinträchtigt. Ich habe die Aufnahmen mit dem Gemini TV Team abgesagt, aber dann insistierten
die Leute vom eTV.

Am Anfang war ich ganz begeistert, und dann war es einfach sehr viel Arbeit.

Wenn ihr auf eine Reise geht, freut ihr euch sehr, aber wenn ihr dann im Zug oder Bus sitzt, seid ihr schon müde. Im Bus gibt es keine Toilettenpause, und ihr wünscht nur noch, ihr wäret zuhause geblieben.

Viele lieben es zu reisen, sie können die Nächte vorher nicht schlafen und überlegen sich schon, was sie jeden Tag anziehen werden. Aber wenn ihr nach Mysore kommt, seid ihr nicht erschöpft und kümmert euch nicht um verlorenes Gepäck. Ihr wollt nur Swamiji sehen. Ihr kauft fröhlich neue Kleider und vermisst nur ein Prasadam, das in dem Koffer war. Wenn ihr nach Mysore kommt, hält die Reisefreude an, bis ihr den Ashram wieder verlasst und dann weint ihr. Ein Vergnügungstrip dagegen ist euch sehr schnell verleidet.

Swamiji ging es genauso, am Anfang war Er begeistert und nach einem Monat ließ er nach, weil er soviel anderes zu tun hatte. Ich hatte keine Zeit, die Vögel riefen mich, ich mußte mich um Gäste, VIPs und Minister kümmern. Swamiji ist 24/24 beschäftigt, wie kann Seine Gesundheit nicht leiden?

Gestern haben sich 10 Familien für das Shashvata Seva (lebenslange Verehrung einer Gottheit) in Swamijis Namen eingeschrieben. Ich hatte Tränen in den Augen und wollte wissen, warum sie es nicht für ihre Familie machten. Sie sagten, daß es ihnen gut gehen werde, sie wünschten, daß es Swamiji gut gehte.

Viele machen Verehrungsrituale nur für Swamiji. Viele kommen nur in ein Konzert, weil Swamiji sie berühren wird. Wir wissen nie, wie lange Swamiji das noch machen wird.

Beteiligt euch alle an dem Vruksha Maha Shanti Yagna (Frieden für die Bäume). Das ist eine einmalige Gelegenheit, Swamiji wird das nicht wiederholen. Das wird eine großartige Zeit, es sind auch Ferien.

Zwei Devotees, die das letzte Mal noch hier waren, sind nicht mehr da. Sie gingen glücklich, sie wollten friedlich einschlafen.
Swamiji wird in Mysore eine Bühne für Nadi Shuddhi (leichte Körperübungen zum Reinigen der subtilen Nervenbahnen) bauen, hier werde ich es weiterhin praktizieren, aber nicht woanders.

Swamiji hat Mahabharatam und Bhagavatam mit eTV aufgenommen, es gibt noch ein weiteres großes Projekt, aber ich rede nicht darüber.

Übersetzung ins Deutsche von Sridevi basierend auf der Übersetzung Archanas, die jeweils bei den Live-Übertragungen simultan im Kommentar ins Englische übersetzt. Kurze Erläuterungen sind in Klammern.

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